Keine Armut

Armut in allen ihren Formen und überall beenden

Weltweit leben über 783 Millionen Menschen in extremer Armut. Sie müssen mit weniger als 1.9 Dollar pro Tag auskommen.

Die überwältigende Mehrheit der Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben, lebt in Südasien und Subsahara-Afrika. In reichen Ländern wachsen aktuell 30 Millionen Kinder in Armut auf. Armut bedeutet Hunger, einen eingeschränkten Zugang zur Bildung und häufig auch Diskriminierung und Ausgrenzung. Sie führt auch zu mangelnder Beteiligung an der Entscheidungsfindung.

Ziel 1 ist darauf ausgerichtet, extreme Armut bis 2030 gänzlich zu überwinden. Angestrebt wird eine wirtschaftliche Entwicklung, an der alle teilhaben. So sollen nachhaltige Arbeitsplätze geschaffen und die Gleichheit gefördert werden.

Das Schweizerische Rote Kreuz engagiert sich in der Schweiz und in rund 30 Ländern auf der ganzen Welt. Seine Programme werden stets in Absprache mit den lokalen Gemeinschaften entwickelt. Nur so sind Programme möglich, die nachhaltig sind und den Bedürfnissen der Schwächsten optimal entsprechen.

Nachhaltigkeitsziel in Aktion

Finanzielle Soforthilfe in der Krise

Das Schweizerische Rote Kreuz unterstützte von April bis Dezember 2020 Menschen in der Schweiz, die sich wegen der Coronakrise für lebensnotwendige Ausgaben verschulden mussten. Sie erhielten nach einer Prüfung ihres Gesuchs unbürokratisch finanzielle Soforthilfe in der Höhe von maximal 1000 Franken pro Monat.

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«2 x Weihnachten» löst riesige Solidaritätswelle aus

Die 24. Auflage der Aktion «2 x Weihnachten» hat die Bevölkerung stark mobilisiert. Zehntausende stellten Pakete mit Grundbedarfsartikeln für notleidende Menschen in der Schweiz zusammen. Die Spenden über die Online-Kanäle erreichten im vergangenen Jahr neue Rekorde.

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Belarus: Telefonhotline für ältere Menschen

Das Belarusische Rote Kreuz entwickelte eine Telefonhotline für ältere Menschen.
© Belarusisches Rotes Kreuz

In Belarus unterstützten Rotkreuz-Freiwillige in der Coronavirus-Pandemie hilfsbedürftige ältere Mitmenschen. Da es aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen nicht mehr möglich war, die unterstützten Personen zu besuchen, wurde eine Telefonhotline eingerichtet.

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Beirut: Hilfe für die Opfer der Explosion

Freiwillige des Libanesischen Roten Kreuzes verteilen Lebensmittelpakete an die von der Explosion betroffenen Personen.
© Libanesisches Rotes Kreuz

Am 4. August 2020 verwüstete eine Explosion einen Teil von Beirut. Dabei kamen 200 Menschen ums Leben, 6'000 wurden verletzt und 300'000 obdachlos. Das SRK unterstützte das Libanesische Rote Kreuz in der Nothilfephase. Es finanziert zudem ein Bargeldprogramm im Libanon.

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Corona-Hilfe in Bolivien

Eine Freiwillige des Roten Kreuzes informiert eine Marktfrau über die Abstands- und Hygieneregeln.
© Cruz Roja Boliviana

Im Juni stiegen in Bolivien die Corona-Ansteckungen und Todesfälle explosionsartig an. Rasch war die Infrastruktur überlastet. Das SRK unterstützte das Gesundheitssystem bei der Bewältigung der Pandemie und sensibilisierte die Bevölkerung.

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