Ambulatorium: Interkulturelles Dolmetschen

40 bis 50 Prozent aller geflüchteten Menschen leiden laut Studien unter Trauma-Folgeerkrankungen. Eine psychotherapeutische Versorgung ist aber oft nicht möglich – aus sprachlichen Gründen und wegen der Kosten, die beim Bezug von Dolmetschenden entstehen und nicht verrechnet werden können.

Mit der Deckung der Dolmetschkosten hätten traumatisierte Geflüchtete einfacheren Zugang zu Therapieangeboten.

40 bis 50 Prozent aller geflüchteten Menschen leiden laut Studien unter Trauma-Folgeerkrankungen. Eine psychotherapeutische Versorgung ist aber oft nicht möglich – aus sprachlichen Gründen und wegen der Kosten, die beim Bezug von Dolmetschenden entstehen und nicht verrechnet werden können.

Das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer SRK setzt sich dafür ein, dass Dolmetschen im Gesundheitsbereich gesamtschweizerisch auch im ambulanten Bereich finanziell abgegolten wird.

Am 8. Dezember 2020 widmete sich die jährliche Fachtagung des Verbunds «Support for Torture Victims» diesem Thema.

Mit INTERPRET, der schweizerischen Interessengemeinschaft für interkulturelles Dolmetschen und Vermitteln, wurde zudem ein Argumentarium für die Finanzierung notwendiger Dolmetschdienste im Gesundheitswesen verfasst.

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