Armutsblindheit

Weltweit sind die meisten Fälle von Blindheit auf Armut zurückzuführen. Wer Menschen Augenlicht schenkt, ermöglicht ihnen ein selbstbestimmtes Leben. Kinder können zur Schule gehen und erhalten Zugang zur Bildung.

In Ghana, Togo, Südsudan, Bangladesch, Kirgistan und Nepal wurden 2019 mit Unterstützung des Schweizerischen Roten Kreuzes 6570 Operationen des grauen Stars durchgeführt.

Grauer Star ist weltweit die häufigste Ursache von Blindheit. An sich lässt er sich mit einer einfachen Operation behandeln. Doch viele Betroffene können sich den Eingriff nicht leisten.

Für sie bauen das Schweizerische Rote Kreuz und die nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften regionale augenmedizinische Dienste auf.

Weitere SRK-Projekte

Finanzielle Soforthilfe in der Krise

Das Schweizerische Rote Kreuz unterstützte von April bis Dezember 2020 Menschen in der Schweiz, die sich wegen der Coronakrise für lebensnotwendige Ausgaben verschulden mussten. Sie erhielten nach einer Prüfung ihres Gesuchs unbürokratisch finanzielle Soforthilfe in der Höhe von maximal 1000 Franken pro Monat.

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«2 x Weihnachten» löst riesige Solidaritätswelle aus

Die 24. Auflage der Aktion «2 x Weihnachten» hat die Bevölkerung stark mobilisiert. Zehntausende stellten Pakete mit Grundbedarfsartikeln für notleidende Menschen in der Schweiz zusammen. Die Spenden über die Online-Kanäle erreichten im vergangenen Jahr neue Rekorde.

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Belarus: Telefonhotline für ältere Menschen

Das Belarusische Rote Kreuz entwickelte eine Telefonhotline für ältere Menschen.
© Belarusisches Rotes Kreuz

In Belarus unterstützten Rotkreuz-Freiwillige in der Coronavirus-Pandemie hilfsbedürftige ältere Mitmenschen. Da es aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen nicht mehr möglich war, die unterstützten Personen zu besuchen, wurde eine Telefonhotline eingerichtet.

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Beirut: Hilfe für die Opfer der Explosion

Freiwillige des Libanesischen Roten Kreuzes verteilen Lebensmittelpakete an die von der Explosion betroffenen Personen.
© Libanesisches Rotes Kreuz

Am 4. August 2020 verwüstete eine Explosion einen Teil von Beirut. Dabei kamen 200 Menschen ums Leben, 6'000 wurden verletzt und 300'000 obdachlos. Das SRK unterstützte das Libanesische Rote Kreuz in der Nothilfephase. Es finanziert zudem ein Bargeldprogramm im Libanon.

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Corona-Hilfe in Bolivien

Eine Freiwillige des Roten Kreuzes informiert eine Marktfrau über die Abstands- und Hygieneregeln.
© Cruz Roja Boliviana

Im Juni stiegen in Bolivien die Corona-Ansteckungen und Todesfälle explosionsartig an. Rasch war die Infrastruktur überlastet. Das SRK unterstützte das Gesundheitssystem bei der Bewältigung der Pandemie und sensibilisierte die Bevölkerung.

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