Auf benachteiligte Bevölkerungsgruppen zugehen
Fragen zum Coronavirus in der eigenen Sprache stellen können. Hier in Kehrsatz (BE). © SRK, Stefan Lehmann
Personen mit einem niedrigen sozioökonomischen Status sind stärker von der Pandemie betroffen. Um direkt auf diese Personen zuzugehen, lancierte das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) ein mobiles Covid-19-Angebot mit Präventionsmassnahmen.
Zahlreiche Studien belegen, dass Personen mit einem niedrigen sozioökonomischen Status stärker von der Pandemie betroffen sind. Das SRK führte eine Erhebung bei den Kantonen durch, um die an diese Bevölkerungsgruppen gerichteten niederschwelligen Covid-19-Angebote zu erfassen.
Infolge der erkannten Lücken wurde im Kanton Bern ein Pilotprojekt lanciert. In den an verschiedenen Orten durchgeführten Sensibilisierungs-Workshops können sozial benachteiligte Personen Fragen stellen, Informationen in ihrer Sprache erhalten und sich impfen lassen.
Dieses mobile Covid-19-Angebot wird vom SRK Kanton Bern und den mit den benachteiligten Bevölkerungsgruppen in Kontakt stehenden Partnern gesteuert. Es wird auch in anderen Kantonen aufgebaut.