Engagement für legale Zugangswege

Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) setzt sich dafür ein, dass Personen, die an Leib und Leben gefährdet sind, Zugang zu internationalem Schutz erhalten. Diese legalen Zugangswege schützen flüchtende Menschen vor weiterer Gewalt.

Aufgrund der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan hat das SRK dreimal mehr Anfragen für Unterstützung bei der Beantragung eines humanitären Visums erhalten. © IFRC

Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) setzt sich dafür ein, dass Personen, die an Leib und Leben gefährdet sind, Zugang zu internationalem Schutz erhalten. Diese legalen Zugangswege schützen flüchtende Menschen vor weiterer Gewalt.

Die Auswirkungen der Situation in Afghanistan haben gezeigt, dass in der Schweiz – auch mit professioneller Unterstützung – humanitäre Visa sehr selten bis nie erteilt werden. Von 4’831 Anfragen beim SRK haben 2021 nur sechs Personen ein humanitäres Visum erhalten.

Das SRK hat den Beratungsdienst humanitäre Visa Ende 2021 eingestellt. Zukünftig setzt das SRK seine Expertise sowie die Ressourcen für den Familiennachzug ein. Informationen zu humanitären Visa stellen wir weiterhin zur Verfügung und setzen uns auch auf politischer Ebene für den Ausbau von legalen Zugangswegen ein.