Unterstützung für Geflüchtete in der Schweiz
Zeichnen hilft, sich seiner Gefühle bewusst zu werden und ihnen Ausdruck zu verschaffen. (C) SRK / iStock (Symbolbild)
Fast die Hälfte aller geflüchteten Menschen leiden an Traumafolgeerkrankungen. Deshalb setzte sich das Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer SRK für die Früherkennung ein. Nun erhalten junge Geflüchtete von Anfang an psychosoziale Unterstützung.
Im Dezember 2019 fand in Bern die Fachtagung «Asylsuchende Menschen mit Traumatisierung: Früherkennung und Unterstützungsangebote» statt. Acht an dieser Tagung festgelegte Massnahmen sollen die Früherkennung und Behandlung traumatisierter Geflüchteter verbessern.
Dazu gehört das Programm START für junge Geflüchtete, das direkt in den Unterkünften oder Schulklassen umgesetzt wird.
In Kleingruppen lernen geflüchtete Kinder und Jugendliche, ihre Gefühle und Bedürfnisse bewusst wahrzunehmen. Sie erkennen, dass sie mit ihren Ängsten nicht allein sind und Stress selbst abbauen können.